Dienstag, 23. Juli 2013

Kolumbien - Colombia

Ach ja, Kolumbien. So viel sei schon mal verraten: Ich habe es ueberlebt und bis nach Ecuador geschafft, aber dazu spaeter mehr.

Oh Colombia. I can reveal this much already: I survived and got to Ecuador, but more on this later.


Der erste von vielen Gebirgspaessen. Und ja, das ist eine Wolke. Die Wolke war ueberall, wie von Nebelmaschinen wurde ich eingehuellt. Minuten spaeter hagelten murmelgrosse Hagelkoerner auf mich ein.

The first of many mountain passes. And yes, thats a cloud. It was everywhere, like some fog machine experiment. Minutes later I had to stop because of huge hailstones.



Nach einem ersten Pass hinter Medellín landet man auf diesem Bergkamm. Die beiden Fotos sind uebrigens vom selben Punkt aus geschossen worden, ich habe mich nur umgedreht. Man folgt diesem Bergkamm dann mehrere Dutzend Kilometer, wobei sich mehrere Siedlungen und eine Stadt (Santa Barbara) auf diesem Bergkamm wie auf einer Perlenkette aufreihen. Man ist immer wieder perplex, wenn man durch eine Gasse schielt und den Abgrund sieht.

This is the first mountain pass behind Medellin I drove over this spectacular mountain crest. Those two photos are made from the same spot, I just turned around. You follow this mountain crest for several dozen kilometers and ride through a few settlements and a town (Santa Barbara), which are all lined up in the sky. You are always a little bit puzzled when you look through between two houses and there is literaly nothing. Just sky.


Man trifft ueberall auf Hunde. Hunde die Leuten gehoeren und die ihr Territorium ... so bewachen, dass man die Tagesstrecke ein bisschen schneller bewaeltigt, als man das geplant haette. Dann gibt es Streuner, die einfach nur erbaermlich aussehen. Und dann gibts noch Restauranthunde. Sie scheinen nie jemandem zu gehoeren, aber sitzen sehr zuverlaessig sofort neben einem mit ihrem Hundeblick, sobald einem das Essen gebracht wird. Normalerweise gebe ich ihnen ja nichts, aber an dem Tag konnte ich dem Suessen nicht widerstehen. Karma hats mir direkt zurueckgezahlt. Ein Hund hat mir in die Tasche gebissen und ein anderer in den Schuh. Ich bin und bleibe doch eine Katzenperson.

Where ever you go, you met dogs. The first category are dogs that belong to people and that .. defend there territory in a way that makes you cycle faster, than you planned to. Then there are strays, that pathetic. And the last sort are restaurant dogs. They don't seem to belong to anybody, but they are there as soon you sit down. With this look. Normaly I don't give anything, but this cute bastard got what he was waiting for. But karma is a bitch (the female dog I didn't gave anything?) and I got bitten twice this day afterwards. One time my shoe, the other time my bag. I'm and I stay a cat person.


Diese Besucher haben im Kern dieselbe Taktik wie die Hunde benutzt, nur haben sie nicht grossartig gefragt. Sie sind einfach mit einem halben Dutzend einmarschiert, sich nicht von den Besitzern beeindrucken lassen und gefuttert was rumlag, bevor sie genauso schnell wieder verschwanden.

Same tactic as the dogs, but they didn't ask. They attacked in great numbers and ate everything in sight/on the floor, before they left.


Am naechsten Morgen bin ich uebrigens auf den ersten Spinner getroffen, der in etwa auch meine Route fuhr. Nur startete er eben am falschen ... anderen Ende. Ein Treffen also genau auf der Mitte, hatten wir beide in etwa das schon geschafft, was dem anderen jeweils bevor stand.

At te next morning I found the first crazy, who wanted to do the same route as I did. He started at the other end so we just met in the middle. We did what the other person still had to do.



Einige Paesse und das einzige schoen flache Stueck Kolumbiens spaeter bin ich in Popayan angekommen. Mein Domizil war die "erste Adresse" am Platz. Im ersten Bild seht ihr die Kathedrale der Stadt, links daneben war mein Hostel.

A few mountain passes and the only flat piece in colombia later, I arrived at Popayan. I slept at the "first address" on the main square. In the first picture you see the cathedral of Popayan. Right next to it is my hostel.





Das sind ein paar Bilder von dem, was ich in meinem Tagebuch etwas theatralisch "die Hoelle von Pasto" genannt habe. Zwischen Pasto und Popayan liegen 240km. Das ist nicht so schlimm. Die 12500 Hoehenmeter und der Durchfall haben es etwas ... anstrengender gestaltet.

Those are pictures of the route I entitled a little bit theatrical "the hell of Pasto" in my diary. Between Pasto and Popayan are 240km. Thats not the bad part. The part that spices this piece of route are the 12500 meter you have to cycle up and the diarrhea I had.


Aber schlussendlich bin ich dann doch angekommen. Hier ist der Grenzuebergang nach Ecuador. Erst einfach durchgefahren, dann nochmal zurueck um mir meinen Stempel abzuholen. Die letzte Erfahrung die so ein bisschen mit dem boesen gefaehrlichen Kolumbien bricht. Die Leute waren unglaublich freundlich und sind oft auf mich zugegangen, was bei meiner Groesse (und Ausstrahlung?) bisher nicht in vielen Laendern passiert ist.

Finally I arrived. This is the border to Ecuador. At first I simply drove through, but as no one stopped me I returned and searched for my stamp. This is the last experience that brakes a little bit with the picture of the big bad and dangerous colombia. The people where incredible friendly and open and even approached me many times. I have to add that this didn't happened in many countries, considering my size (and aura?).


Vieles entwickelt sich. Es wird Vieles gebaut. Und wenn man sich entsprechend vorsichtig verhaelt, fuehlt man sich doch sicher. Auf jeden Fall ein Land, welches ich irgendwann nochmal besuchen will.

Many things are evolving, many things are beeing build. And when you are careful, you can feel safe. In any case a country which I'd like to visit again in the future.

Dienstag, 9. Juli 2013

Der lange Weg nach Medellín - The long way to Medellín






Vor der Strecke haben mich ehrlich gesagt einige gewarnt. Die Anden ziehen sich mit drei grossen Bergketten von Norden nach Sueden durch das Land. Von Ost nach West zu radeln ist also hirnrissig. Tja ... ratet mal, wer so viel geflucht hat, wie noch nie zuvor? Aber erstmal zum schoenen Teil. Die Anden sind wunderschoen. Kolumbien besteht bis auf ein kurzes Stueck in der Mitte und vor Medellin nur aus grossen gruenen und weissen Bergen. Ueber den gruenen Bergen die, kein Scherz, keinen horizontalen Meter Strasse erlauben, erheben sich unglaublich hochgetuermte Wolkenformationen. Es ist schwer, das auf Bildern festzuhalten, da einem die Dimensionen dieser Strecke erst bewusst werden, wenn man durch faehrt. Auch kann man nicht immer anhalten, da auf steilen Andenpaessen der eigene Bremsweg (Ich wiege mit Klamotten knapp 95Kilo, insgesamt also ein Systemgewicht von 150kg.) gerne mal ueber 20 Metern liegt, Trucks und andere ebenso schnell mit auf dem Weg nach unten sind oder meine ganze Konzentration auf die Strasse gerichtet sein muss, um keine Schlagloecher zu uebersehen.

To be honest, people warned me about this route. The Andes go through colombia with three big mountain chains from north to south. Thats why crossing the country from east to west by bike is stupid. Guess who was cursing his own stupidity? But first the nice things. The Andes are beautiful. Colombia consists on this part except for two short pieces out of green and white mountains. The green mountains, which do not have a single spec of even road, are crowned by huge cloud formations in the sky. Its close to impossible to make pictures of that, because you only feel and see the dimensions of these mountains by driving through. And there are many things that keep you from making pictures. If you drive down a Anden pass (I'm about 95kg, including my bike the system weight is about 150kg or 300pound) you can barely stop. Even if there are no trucks and any other danger like damaged roads, which need my full concentration, you need 10-20 meters (30-60 feet).


Nach den Fotos und der Schoenheit der Anden hier mein Trinkpaeckchen, was jeweils nicht mal einen Tag gehalten hat. Zusaetzlich gibts noch eine 1,5Liter Wasserflasche und was man halt so am Strassenrand findet. Die Temperatur habe ich unterdessen damit gemessen, wie viele Schweisstropfen bei einem leichten Wippen des Kopfes zu Boden fielen. In Summe bin ich in den letzten Tagen etwas mehr als den Mount Everest hochgefahren. Bei einer Abfahrt habe ich nicht nur den Druck ausgleichen muessen, sondern ich habe mich auch ein bisschen besoffen gefuehlt, dank des hohen Sauerstoffgehalts. Der uebelste Tag endete fuer mich damit, dass ich einfach halb 4 Uhr nachmittags  bei einem Hotel angehalten und eingeschlafen bin.

After the pictures and the beauty of the Andes you can see my my little drinking bottle, that never lasted the hole day. In addition to that I had a 1,5 liter water bottle and what I could find along the road. I measured the temperature by noding my head slightly and counting the number of water drops. Between Medellin and Bogota i climbed more meters than the Mount Everest has and after one descent I did not only felt the pressure on my ears but was a little bit drunk because of the higher oxigen concentration. Die worst day ended by stumble into a hotel and sleeping directly for 5 hours. It was shortly after 3 pm at this point.



Unterwegs habe ich auch einige Tiere gesehen und erleben dürfen. Nach einer Pumasichtung wurde ich von diesem kleinen Tierchen angegriffen. Gott sei Dank war der Puma freundlicher, oder sagen wir lieber verdutzt, als ich mit 70km/h an ihm vorbei gefahren bin.

On the road I saw and greeted a few animals. After seeing a puma I was attacked by this little fellow. Thankfully the puma was much more friendly or lets better say surprised when I passed him with about 70km/h.




Etwa in der Mitte zwischen Bogotá und Medellín liegt Honda. Es ist ein kleines geruhsames Staedtchen, das einen netten Gegenpol zu den Grossstaedten bildet und gleichzeitig aber mit einigen interessanten alten Bauten aufwarten kann. Hier wurde ich auch freundlich von Julio und seiner Frau aufgenommen, deren Haus schon unter normalen Umstaenden als paradiesisch gelten wuerde ;) Ihr koennt euch meinen Gesichtsausdruck vorstellen, nachdem ich da nach einem langen Tag angekommen bin.

In the middle between Bogota and Medellin there is Honda. It is small idyllic town, which is a nice contrast to the big cities, but it has at the same time a nice amount of old buildings, which give the city there charm. Julio and his wife invited me over into there house, what even considering normal circumstances would easely be called a little paradise. ;) You can imagine my facial expression, arriving there after a long day.




Zum Schluss noch die Einfahrt nach Medellín. Auf den letzten Metern grinst mich ein Polizist an und meint: Ab da vorne gehts nur noch bergab. Ich glaube ihm nicht so wirklich, bevor ich 6 km lang fast alles ueberhole und den letzten Andenpass vor Medellín geniessen kann.

At the end my drive into Medellin. On the last bit a policemen smiles at me and says: The rest is a descent, have fun. I don't believe him, till I see what he ment. A 6 km long andes pass which guides me right into the city and where I enjoy overtaking every other vehicle.

Montag, 8. Juli 2013

Fazit USA - That was the US

Ich hab euch ja versprochen immer einigermassen nach zu zeichnen, wo ich genau langgefahren bin. Das bin ich euch fuer die USA noch schuldig. Also fangen wir an!

I promised you somewhere that I show you, where I rode my bike. I still own you the last part of the US, so lets get started.

... oder auch nicht. Nachdem ich gut 45 Minuten verbracht habe jeden einzelnen Kilometer minuzioes einzugeben, am Ende waren es 150 Wegpunkte, hat das Speichern nicht geklappt und alles war futsch. Daher hier nur eine etwas groebere Skizze.

... or not. After 45 minutes of working out every single kilometer (thats something like a measurement for distance in old europe chap) and sidestreet, including over 150 single coordinates, saving the hole thing failed. And everything was gone. Therefore a slightly easier version.



Ich merke jetzt erst, dass ich auf dem "Screaming Eagles Highway" (Kreischender oder schreiender Adler Highway) gefahren bin. Irgendwie habe ich das Gefuehl jetzt ein bisschen amerikanischer zu sein. Besonders da mein Name Adlertoeter bedeutet. Das macht den Strassennamen noch etwas lustiger als er eh schon ist.

I noticed I rode over the "Screaming Eagles Highway". Now I feel twice as manly. And american. Fun fact: My name means Eagle killer in old german. That gives the name a new twist.

Ein abschliessendes Fazit zu den USA waere jetzt angebracht, aber nicht bevor ich mich nochmal bei allen bedanke, die mir meine Reise durch die USA auf dem ein oder anderen Weg versuesst haben.

A final conclusion for the US seems to be appropriate. But before that, a final thanks to all those who supported me on my way.

Thank you Barry und Janet. I really enjoyed my stay and all the food you offered me. Thanks also for the guided tour trough Arcata.

Thanks to Dave und Mel. I really appreciated your spontaneaus offer and your insightful conversations, that won't be forgotten.

A big thanks to Kate and her roommates, for keeping and nurturing me for so long. Especially the part where you guided me through town.

Thanks also to Vanessa und Uri who hosted me on short notice. Its a shame that we didn't met again.

Thanks Ben for hosting me so late. A shower is twice as warm, if you come out of the cold.

Thank you Justin for hosting me on the day before your exams. I hope everything went well!

A big thanks to Nate und Alexander. Thanks for picking me up. I really enjoyed my stay.

Thanks James for hosting me on a day before you have to get up that early.

Danke an Martha und Kay, dafuer dass sie mich eine ganze Woche ausgehalten haben ;) Danke auch fuer die vielen tollen Sachen die ihr mit mir unternommen habt.

And at the very end: Thanks Frank for picking me up on the street. I won't forget the princess bed so soon. But I will miss your company far more ;)


Ein schoenes Land, eine Architektur die man verzeihen kann, unglaublich gastfreundschaftliche Menschen, tolles Wetter und Straende, in solchen Gedanken schwelgte ich, als ich mit dem Taxi zum Flughafen fuhr. Dort angekommen wollte der Taxifahrer etwas mehr als vereinbart. Ein netter Hinweis, dass es zum Flughafen doch einen Festpreis gibt, nahm er dankend entgegen. Da war was. Keine drei Meter weiter durfte man 5$ fuer den Trolli loehnen. Und direkt im Anschluss durfte ich Gebuehren fuers Einchecken und fuers Paket bezahlen. Ihr wisst schon, dass das 5 Tage zu spaet ankommen werden wird. Kaum quetschte ich mich ins Flugzeug, war meine ganze sentimentale Stimmung, dieses tolle Land verlassen zu muessen, wieder verflogen. Naja. Kein Land ist perfekt. Ausser Kanada vielleicht.

Nice landscape, an architecture that I can forgive, unbelievable hospitality, nice weather and beaches, ... those where the thoughts I had, siting in the cap to the airport. After arriving there the driver demanded a little bit more, but after my nice hint that there is a fixed price to the airport solved the problem. Three meters further they wanted 5$ for trolley. In directly afterwards I had to pay for checking in and my baggage. Remember? The one that came 5 days late. Right after I squeezed myself in the plane my hole sentimal mood, that I have to leave this great country, was gone. Well, no country is perfect. Besides canada maybe.


Am Schluss sollte etwas Gutes stehen, von daher: Die Kekse waren gut!

At the end I feel, that I have to say something nice. Your cookies are damn good!

Montag, 1. Juli 2013

Bogotá

Oh Kolumbien.

Oh Columbia.

Diesmal ein Blogeintrag ohne Bilder. Warum? Weil mein Fahrradpaket, in dem alles drin ist, von meiner Zahnbürste bis zum Aufladekabel und natürlich mein Fahrrad, es leider nicht im ersten Anlauf nach Kolumbien geschafft hat. Wie ich übrigens auch nicht. Aber ich habe es mit ein paar Stunden Verspätung nach Bogotá geschafft, mein Fahrrad + Zeugs sind jetzt schon 5 Tage überfällig. Mir wurde versichert, dass es morgen ankommt, mal schauen. Ansonsten ... Spricht mir die zweite Überschrift aus dem Herzen. Es gibt hier im Grunde an jeder Ecke Polizisten, Hilfskräfte in Neonjacken mit Schlagstock oder direkt Militär mit Maschinenpistole im Ansatz. Von modernen 6spurigen Schnellstraßen bis hin zu Schlaglöchern in denen ich mich verstecken könnte, von neuesten Audis bis hin zu Pferdekutschen, von Marmorpalästen, bis zu bitterer Armut, Bogotá hat die krassen Gegensätze, an die man sich als Europäer erstmal gewöhnen muss. Und ob das Überangebot an Sicherheitskräften einem ein gutes oder ein schlechtes Gefühl gibt, weiß ich bisher auch noch nicht ganz.

This time a blog entry without pictures. Why? My package, including my toothbrush, my cabels and my bike didn't make it to Columbia in the first try. The same with me. But I only had to wait a few Moore hours, where my package including all my stuff is late for 5 days now. They promised it will be there tomorrow, we will see. The second headline speaks out what I feel about the whole situation right now. On every corner you See police men or army armed with maschine guns, which are there for ensuring my safety or to make me feel save. You see big modern streets and side streets where you only estimate what was there, Houses with marble all over and dire poverty, new Audis and horse carriages. Those contradictions are had to swallow, especially as a European. And wheather the guards make me feel better or worse, I still don't know.

Auf der anderen Seite ist Bogotá unglaublich lebendig. In den ersten beiden Tagen war ich auf dem größten Metal-Konzert (^^ Die Korrektur wollte Mental daraus machen) Südamerikas, am zweiten auf einer riesigen Demo für Schwule. Beide Veranstaltungen gingen in die Hunderttausende. Ach ja, mehrere (großbusige) Kolumbianerinnen sind oben ohne protestieren gegangen. Allen denen mein Blog an dieser Stelle zu busenlastig wird, sei die Gettydiskussion ans Herz gelegt. Ich muss auf die Wünsche meiner Leserschaft eingehen, auch wenn ich gerne niveauvoller schreiben würde, schnüff. Für die Gleichberechtigung aber noch folgender Nachsatz: Ja, es gab auch gut trainierte Kolumbianer nur in Unterhosen. Gott was würde ich dafür geben so auszusehen. Und meine Verwandten lesen meinen Blog auch, aber für so was ist es jetzt auch zu spät.

On the other side I went trough an unbelievable lively Bogota. On the first two days I went to the biggest metal festival in south america and by chance to a big gay Parade. Both events attracted far close to half a million people. Ah jeah. I feel oblidged to tell you this, there where young female protesters that weint there without proper upper body clothing. And yes, they had big boobs. To all who think my blog becomes superficial or that I include unimpropriate content, please reread the Getty-discussion. I have to please my readers, although I'd prefer some more sophisticated topics, *cry*. To at least garanty equal Right: Yes there where well trained columbians who run around in underpants. What would I give to look that good naked. And yes, my relatives read this blog, but its far to late to save my dignity.

Was meine Stimmung in den letzten Tagen ungemein getrübt hat und was einem eigentlich so gut wie nie passiert, ist ein beklemmendes Gefühl, eines was man nicht erwartet und welches einem die Lust etwas zu unternehmen raubt. Ich rede von dem  Gefühl sprachlos zu sein. Gestern noch diskutiere ich mit Frank, einem amerikanischen Banker über die epistemischen Grundlagen von Urteilen in den Wirtschaftswissenschaften (schöne Grüße an der Stelle), am nächsten Tag kann man noch nicht mal die Preise oder Richtungsangaben von hilfsbereiten Menschen verstehen. Vom geistreichen Gesprächspartner zum Sprachinvaliden in 24 Stunden. Und es ist ja nicht so, dass mein Kopf schweigt. Ich kann es halt einfach nur nicht ausdrücken. Ein schlimmes Gefühl, welches einem ein gutes Gefühl dafür vermittelt, was einem Einwanderer in Deutschland widerfährt, selbst wenn er die Sprache schon im Unterricht hatte. Wenn euch also demnächst wieder mal ein Tourist in Berlin oder sonstwo anspricht, nehmt euch die Zeit, er wird es euch danken. Ich habe zwar große Fortschritte in den letzten Tagen gemacht, aber damit das so bleibt setze ich mich jetzt gleich nochmal über meine Spanischunterlagen. :)

What disturbed my mood in the last days is something, which rarely happens to anyone in daily life. This uneasy feeling robbed me of any motivation to do something. Im talking about beeing speechless. A few days I discussed with Frank, an american banker, about the epistemic background of economic thinking (greetings!), at the very next day I do not even understand prices or directions. From a good and well educated dialog partner to a person who is incapable of speech in 24 hours. But my brain is not a bit quiter or slower. Im simply not able to put my thoughts into words that others can understand. A horrific feeling, that only immigrants might know. Or idiots like me, that do a one man trip through Spanien speaking countries for 10 month while not beeing able to speak spanish. Thanks to my spanish teacher and my books I made quite some progress in the last few days, but there is still a long way to go. Thats why I will resume my studies right now. :)

Hasta luego. So voy a aprender ahora!